Nachhaltig denken, planen, wirtschaften - das ist Teil der DNA unserer Genossenschaft. Alle Unternehmensstrategien zielen auf die Optimierung der Wohn- und Lebensbedingungen unserer Mitglieder sowie der Festigung eines stabilen wirtschaftlichen Unternehmensfundaments ab. Natürlich tragen wir auch Verantwortung dafür, den kommenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Daher ist es Ziel der Neuwoba analog zur Strategie der Bundesregierung bis 2045 die Klimaneutralität zu erreichen. Ein langfristiger Prozess, der in unseren Augen transparent und vor allem sozialverträglich gestaltet werden muss. Auf dem Weg zur Klimaneutralität gilt es daher die Mitglieder mitzunehmen, sie mit Informationen zu versorgen und ihnen Ratschläge an die Hand zu geben, wie sie beispielsweise beim Thema Energieeinsparung selbst aktiv werden können. Und obgleich solch ein gewaltiger Transformationsprozess gut geplant werden und gut durchdacht sein muss, gibt es auch kurz- und mittelfristige Möglichkeiten Kosten und Verbräuche zu senken.
Bunte Blüten verschönern nicht nur die Nachbarschaft. Mit gezielt angelegten Blühflächen fördern wir die Vielfalt der Insektenwelt. Auch Vögel können von diesem Futterangebot profitieren.
2021 haben wir mit umfangreichen Prüfungen der notwendigen Heizlast in verschiedenen Fernwärmeliegenschaften begonnen und diese Prüfungen in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgedehnt. So konnten wir auch 2023 in mehreren Liegenschaften die Anschlusswerte reduzieren und damit die Betriebskosten senken. 2024 soll die Optimierung abgeschlossen sein.
Im Rahmen einer Bestandsaufnahme wurden die Einstellungen in jeder Hausanschlussstation überprüft und auf festgelegte Parameter eingestellt. Ziel ist es die optimalen Einstellungen für jede Liegenschaften zu finden. Seit Juni 2023 sind alle Hausanschlussstationen erfolgreich auf die festgelegten Parameter eingestellt.
„Niedertemperatur-ready“ oder auch „niedertemperaturfähig“ ist ein Gebäude dann, wenn die Heizung mit einer möglichst niedrigen Heizwassertemperatur (auch: „Vorlauftemperatur“) auskommt. Am kältesten Tag des Jahres darf sie nicht höher als 55°C sein, an allen anderen Tagen muss sie sogar sehr deutlich darunter liegen.
Dieses Prinzip soll zukünftig die Basis für unsere Modernisierungsmaßnahmen bilden. Denn die Niedertemperaturfähigkeit erlaubt eine effiziente Nutzung von Technologien im Bereich der Wärmeerzeugung mit Hilfe von erneuerbaren Energien.
Dies bedarf in einigen Leigenschaften die Umrüstung der 1-Rohr-Heizungssysteme auf ein 2-Rohr-System. 2023 wurden insgesamt 8 Liegenschaften im Rahmen der Heizungsumrüstung zu Niedertemperatur-Ready Liegenschaften modernisiert.
Als Pilotprojekt wurden zudem in 5 Liegenschaften digitale Hausanschlusstationen installiert. Aus der gewonnen Erfahrung heraus haben wir uns entschlossen 2024 alles HA-Stationen zu digitalisieren und in einer weiteren Umsetzungsstufe diese zu sogenannten intelligenten Hausanschlussstationen (iHAST) zu erweitern.
Unterstützt wurden die Modernisierungsmaßnahmen im Jahr 2023 mit einem Zuschuss von ca. 750.000 € Zuschuss aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude Einzelmaßnahme (BEG-EM)
2023 wurden in zwei Liegenschaften PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von jeweils 29,88 kWp errichtet. Dazu wurde die Statik des Plattenbaus WBS 70 geprüft, um eine konstruktive Möglichkeit zu finden PV-Anlage auf den Schmetterlingsdächern zu montieren. Der überschüssige Strom soll als Allgemeinstrom und durch eine Power-to-Heat Anlage, welche den Strom in Wärme umwandelt, genutzt werden. Ziel ist es, einen möglichst hohen Anteil des Stroms für den Eigenbedarf nutzen zu können.
Im kommenden Jahr sollen zwei weitere PV-Anlagen mit jeweils 29,88 kWp und einer zusätzlichen Power-to-Heat Anlage errichtet werden.
2023 begann zudem die Erweiterung der PV-Anlage auf dem Dach des Geschäftshauses um 26,56 kWp auf eine Gesamtleistung von 56,2 kWp. Es wird mit einer Jahresproduktion von ca. 50.000 kWh gerechnet. Der Eigenverbrauch wird ca. 41.000 kWh betragen und deckt somit ca. 40% des Strombedarfes des Geschäftshauses ab. Die Inbetriebnahme erfolgt Anfang 2024.
Die von der Neuwoba installierte Gesamt PV-Leistung beläuft sich dann auf 115,96 kWp.
Die von der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Gimpex gespeisten 4x11 KW Wallboxen dienen als Ladensäulen für unsere Elektroflotte bestehend aus 8 VW e-up. 2023 haben wir die Flotte um zwei Elektrofahrzeuge samt zusätzlicher Ladeboxen erweitert, von denen nun je ein Fahrzeug der Implabau und der Sodien zur Verfügung steht.